ihr lieben
so, wir sind also wieder zuhause. home, sweet home. das wochenende war von a bis z ein abenteuer. we had a great time!
da es viel zu viel wind hatte, mussten wir bei uncle heavy und aunty bulah vor dem haus zelten. und auch dort blies es uns fast die blache unter dem hintern weg. es hat derartig getan! das zelt hielt zwar gut, aber es machte einen heidenlaerm. flatter, flatter, knatter, knatter.
nach dem zweiten fruehstueck am freitag bei cousin cynthia (es gab stewed fish und brot) nisteten wir uns ein, die kinder sahen wir mehr oder weniger erst fuers abendessen wieder. die waren im yard unterwegs, am dock vorne, die strasse runter und hinter dem haus. ueberall gab es so viel zu sehen, stochern, werfen, nuschen, werkeln, zoiseln, graben.
der grosse fand die outdoor kitchen (kein witz!) sensationell und "fuerlete" dort stundenlang. alles, was ihm in die finger kam wurde gebraten, verbrannt, geraeucht und geschmolzen.
der kleine war v.a. am dock (steg) vorne und warf dort schaetzungsweise 2000 steine pro tag ins wasser, zielte dabei auf fische, quallen und krabben. auch der grosse fand daran gefallen und ist bis heute ueberzeugt, auf diese art und weise diverse tiere gekillt zu haben. alle nannten ihn nur noch fish killer.
wir grossen hockten hinter dem haus im schatten und plauderten, gingen alle verwandten durch und tauschten neuigkeiten aus.
zwischendurch fuhren der kleine und ich mit uncle heavy zum brunnen, 200 meter die strasse runter und holten dort trinkwasser. mit einer verrosteten buechse an einem seil holten wir das wasser rauf und schuetteten es in die grossen 5 galonen flaschen auf uncle heavy's pick up truck. dann aufgestiegen, hinten natuerlich, und wieder zum haus zurueckgetuckert.
die enkelkinder, die bei uncel heavy and aunty bulah wohnen, travis und annette, waren von uns begeistert. wenn sie nicht grad mit unseren kindern spielten, standen sie entweder neben O oder mir und schauten, nein, starrten uns unentwegt an.
aber das war ein dreck gegen das, was vor allem mich in der kirche am sabbatmorgen erwartete. wir waren die stars, ich allen voran, natuerlich. v.a. die kinder couldn't keep their eyes off me. annette sass sichtbar stolz ganz nah neben mir. der kleine junge zwei baenke weiter vorne kehrte sich waehrend der ganzen predigt nicht einmal nach vorne um, sondern blinzelte mir staendig zu (ok, ich gebs zu, die grimassen, die ich heimlich zurueckmachte, machten mich wohl noch interessanter). O fluesterte mir zu, dass die maedchen wohl alle davon traeumten, mir die haare zu frisieren.
und das war dann auch annette's innigster wunsch. als ich waehrend der kirche auf's wc musste kam sie mit und wich nicht von meiner seite. auf dem rueckweg in die kirche meinte sie, also O habe gesagt, es wuerde mir vielleicht nichts ausmachen, wenn sie mal mein haar beruehrte....
gestern abend sass ich dann also brav hin und liess mich von ihr frisieren. zwei ganz herzige pig tails machte sie mir und fand, ich saehe super aus!
vor dem beauty salon allerdings gingn wir noch fischen mit uncle heavy. leider vergass O die kamera und so kann ich euch leider keine bilder schicken von den zwei 1,20 m grossen barracudas, die wir fingen! sogar O und ich holten ein paar snappers aus dem wasser, und sogar der kleine und der grosse holten ein paar fisch rein.
wir fischten mit lines. das heisst, keine angelruten oder netze, sondern nur eine leine, hook, sinker und koeder (bait). diese leine schwingt man ein paar mal und wirft sie dann soweit wie moeglich raus. wenn's dann an der leine etwas zupft, zieht man einmal fest dran (to hook up the fish), also um den haken fest im fisch zu verankern, dann die leine einziehen.
die beiden grossen barrys holte uncle heavy rein und whacked them on the head (auch die kinder durften ein paar mal mit dem grossen stecken draufhauen). dann muss man den viechern die zaehne rausschneiden. manchmal kommen sie naemlich nochmals zur besinnung und beissen gerne zu. und ab in die kuehltruhe. mmmhhh, lecker! auf dem rueckweg hatte es wieder arg wind und etwas regen. O und ich hatten die kinder unter unseren pellerinen, wo beide bald einschliefen.
es war eine wunderschoene heimfahrt durch die mangroven, sonne und wolken wechselten sich ab. das boot schaukelte in den wellen, der wind peitschte das wasser auf. uncle heavy sang und hollered abwechslungsweise. noch als wir weit, weit vom land wegwaren, rief er: mamee, i bring them back. mamee, we safe, don't worry, mamee. und dann heulte er laut wie ein hund.
(am donnerstag bevor wir kamen gingen zwei fischer missing. sie kamen einfach nicht mehr zurueck. erst nach langem suchen mit helikopter, schiffen und flugzeug fand man die beiden am sonntag - such is life in south andros).
so, leider kann ich nur kurz berichten, da wir den grossen von der schule abholen muessen.
hasta luego, baby.
xxM
26.03.2007, 20.40
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